Sonntag, 26. August 2007
Machu Picchu 26 - II
So langsam hat sich mein Koerper von der letzten Nacht und mein Gewissen vom vorhergehenden gekochten Meerschweinchen erholt, und ich bin in der Lage, einen Blogbericht zu verfassen. Vorgestern waren wir in Machu Picchu (Fotos), einer alten Inkastadt, zu der wir drei Tage auf dem Inka-Trail gewandert sind. Der Inka-Trail folgt grossenteils dem alten Weg von Cusco, der Inkahauptstadt, nach Machu Picchu. Dabei passiert man diverse Inkaruinen und Andenpaesse und laeuft ueber die Alti plano in den Wolkenwald (das ist der Regenwald in den Bergen). Der Inka-Trail ist eine der Hauptattraktionen des Kontinents und hat nur eine sehr begrenzte Anzahl von Wanderplaetzen. Wir hatten Glueck, dass Tillmann vor drei Monaten noch drei Plaetze gekriegt hat. Unsere Agentur erweckte allerdings nicht gerade einen professionellen Eindruck, aenderte z.B. zweimal das Anfangsdatum und meinte auf einmal, den Preis nachtraeglich erhoehen zu duerfen, da Machu Picchu ja jetzt Neues Weltwunder sei. So fuerchteten wir bis zum Schluss, einer Scheinfirma auf den Leim gegangen zu sein, derer es nach Berichten anderer Rucksackreisender nicht gerade wenige hat. Schliesslich war unsere Wanderung dann aber wunderbar organisiert, der Guia kompetent und korrekt und das Essen mundend (unglaublich wichtig fuer die Stimmung in unserer Gruppe). Unsere Wanderung dauerte vier Tage. Der Startpunkt lag anderthalb Autostunden von Cusco entfernt. Nach einem lockeren ersten Tag war die Besteigung eines 4215 Meter-Passes an Tag zwei ein richtig nettes Touerchen. An Tag drei kamen wir in den Wolkenwald, ein Dschungel in den Bergen mit unvergesslichen Eindruecken. Am letzten Tag, zufaelligerweise mein Geburtstag, landeten wir schliesslich in Machu Picchu.
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